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18.07.2019

Bioenergieverbände: Klimaschutz kann sich keine Sommerpause leisten

Anlässlich der heutigen Sitzung des Klimakabinetts betont das Hauptstadtbüro Bioenergie, dass die Zeit beim Klimaschutz drängt und wichtige Weichenstellungen nicht zuletzt auch bei der Bioenergie nicht weiter verzögert werden dürfen. Gemeinsam wollen die Trägerverbände des Hauptstadtbüros in diesem Zuge mehr Verantwortung übernehmen und stehen mit konstruktiven Vorschlägen für Klimaschutzmaßnahmen bereit. Dies ist auch Mittelpunkt ihrer heutigen Twitter-Aktion unter dem Hashtag #Bioenergy4Climate.

„Der Klimaschutz darf keine Sommerpause machen – und das muss sich auch in den Ergebnissen und dem Fortschritt des Klimakabinetts widerspiegeln“, erklärt Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie. Im Gegensatz dazu befürchte man im politischen Berlin allerdings, dass das Klimakabinett wichtige Entscheidungen nicht in der heutigen Sitzung treffe, sondern auf die lange Bank in den Herbst verschiebe. „Dabei ließen sich kurzfristig entscheidende Maßnahmen umsetzen und bestehende Klimaschutzleistungen ausbauen“, so Rostek weiter. „Als Bioenergiebranche sparen wir schon jetzt über alle Sektoren hinweg knapp 65 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ein und tragen damit maßgeblich zum Klimaschutz bei.“

Aus Sicht der Bioenergieverbände muss die klimafreundliche Wirkung der Bioenergie als Ersatz für fossile Energieträger jetzt gestärkt werden und darf nicht abgebaut werden. Denn die Bioenergie ist bereit, noch mehr zu leisten und beim Erreichen des Klimaschutzziels der Bundesregierung für das Jahr 2030 eine zentrale und konstruktive Rolle einzunehmen. Das kommunizieren die Branchenverbände heute auch konzentriert bei Twitter unter dem Hashtag #Bioenergy4Climate. Die Verbände fordern darin das Klimakabinett auf, die Klimaschutzbestrebungen der Bundesregierung zu intensivieren und die Chance der heutigen Klimakabinettssitzung zu nutzen. Hierzu haben die Verbände eine Reihe an Vorschlägen in einem gemeinsamen Positionspapier erarbeitet.